Wäre ganz schön, wenn ihre zwei das etwas konstruktiver halten könntet.
Ich kenne die Hintergründe der Statisitk leider nicht und könnte nur Allgemeines dazu sagen, die einen Teil des Anstiegs erklären würden wie z.B. steigt die absolute Zahl von Menschen wird auch die Kriminalität steigen.
Das ist tatsächlich nicht so einfach zu beantworten. Gerade bei Sexualdelikten dürfte es reichlich statistikverfälschende Faktoren geben, wie z.b. Anzeigebereitschaft der Opfer.
Bei den Totschlagsdelikten ist wohl der Germanwings-Absturz eingerechnet (http://www.ksta.de/nrw/krimina…ge-sind-deutsche-26148532).
Die Quelle nennt auch Zahlen für die Nationalitäten der Sexualstraftaten. Gemessen an anderen Einwanderern (Türken) scheinen die Zahlen zumindest ähnlich zu sein. Es gab ca. 300.000 Einwanderer in NRW, sicher nicht alles Syrer. Und es gibt 500.000 Türken in NRW.
Einen direkten Vergleich mit der deutschen Bevölkerung kann man imho ohnehin schwer anstellen. Die korrekte Vergleichsgruppe müsste in einem ähnlichen gesellschaftlichen Umfeld leben. Viele Migranten sind ja doch eher in den unteren sozialen Schichten angesiedelt, in denen die Kriminalität höher ist - auch bei Deutschen.
Jetzt kann man sicher argumentieren dass eine größere "Unterschicht" die Kriminalität immer erhöht und daher Einwanderung im allgemeinen problematisch ist.
Aber alles in allem erscheinen mir die Zahlen jetzt nicht so riesig problematisch. Sicherlich unschön. Aber ein Zuwachs von grob 500 Sexualstraftaten, die überwiegend wohl auch im eigenen Umfeld geschehen...naja...ich denke nicht, dass das bei grob 17 Mio Einwohnern die Sicherheitslage wesentlich verschlechtert.
An welcher Stelle fühlst du dich denn eingeschänkt? Ich finde in den letzten 18 Monaten wurde sehr viel diskutiert und wenn man sieht das ein Herr Höcke oder die Enkelin von Hitlers Finanzminister in Deutschland frei sprechen können, kann ich deine Bedenken nicht verstehen! Aber bitte kläre mich über das Demokratiedefizit in diesem Zusammenhang auf.
Eine ernsthafte Debatte findet auf Augenhöhe statt. Genau die fehlt.
Jede annähernd in die rechte Richtung gehende Meinung wird gleich miterschossen, nicht nur die unbegründeten "dumpfen" Parolenschreier. Relevant ist doch, dass die entsprechenden Meinungen ernst genommen werden und man sich konstruktiv mit ihnen auseinandersetzt. Und nicht nur "ihhh ein Nazi".
Letzteres gehört eher in Richtung Denkverbote/Gesinnungspolizei und gehört nicht in eine tolerante Gesellschaft oder eine Demokratie.
Höcke und Co. braucht man sicher irgendwo für die Debatte in einer Talkshow, sonst wäre zuviel Konsens und die Sendung wäre langweilig. Konstruktiv dran abarbeiten tut man sich allerdings auch nicht.
In Debatten gilt das "Nazi-Argument" ja auch nicht ganz grundlos als Totschlagargument, auch wenn es manchmal durchaus reale Parallelen gibt (putin, trump).
Ehrlich gesagt empfinde ich eine ganze Reihe an "politisch linken" Aktivisten als erschreckend konservativ was das denken angeht. Sich mit etwas neuen/anderen auseinandersetzen? Abgelehnt.
Ich weiß nicht genau wie man die "neue Rechte" nun betiteln mag, zumals eh wie immer ein wilder Misch aus diversen Strömungen ist. Revolutionäre Rechte? Neurechte? Konservativ/klassische Rechte trifft das immer weniger. Zwar mögen die vertretenen Werte "alte" Werte sein - aber gerade von den jungen hat die ja kaum noch einer erlebt. Für einen 20 jährigen ist die berufstätige Mutter Normalität, ein "konservatives Modell". Der kennt nur noch aus dem Geschichtsunterricht was für einen 50 jähirgen konservativ sein bedeutet.
Vermutlich war Alice Schwarzer auch irgendwann mal links, aktuell ist die tiefschwarz.
Dieser Glaube ist der Islam. Er ist aber nicht nur Religion, sondern auch Politik, Recht und Kultur. Er ist eine faschistische und regressive Ideologie, die mit sich selbst nicht kompatibel ist. Es ist eine Welt für Männer, für Machos und eine Welt der Gewalt. Frauen haben dort keine Rechte.
Da wäre ich vorsichtig. Es ist nunmal auch so, dass es eine ganze Reihe an radikalen Christen gibt, siehe USA.
Meiner Ansicht nach sind Religionen immer ein Spiegel der Gesellschaft. Gott ist gut, weil er gut sein muss. Also kann er nichts böses gutheißen.
Die Menschen, in ihrer Eigenschaft als Mitglieder einer Religion, formen diese. Das Problem ist imho vielmehr die fremde Kultur mit anderen Werten.
Iranische Einwanderer gelten als sehr gut integriert, sind meines Wissens weitaus höher gebildet als die Deutschen - und verursachen afaik wenig Probleme. Während der "türkische bildungsferne Bauer" zwar schon seine Enkel hier hat, aber dennoch schlecht integriert ist. Der Vater beeinflusst den Sohn, der den Enkel, ...
Über Generationen hinweg schwächt sich das ab, aber es dauert. Genauso wie es "Nazifamilien" gibt, gleiches Prinzip. Oder wie es wohl auch jeder aus seinem Bekanntenkreis kennt: wählen die Eltern CDU sind die Kinder auch eher CDU nah. Da spielt dann die Erziehung stark rein.
Werte legt man auch nicht mal eben ab. Im Grunde muss die alte Generation erst aussterben, bevor Platz für eine Änderung ist. An der Religion liegt es aber imho weniger. Eher an Familienstrukturen, Werten der Gesellschaft und Clanstrukturen.
Deswegen ist es ja auch Mist, wenn Imame aus der Türkei kommen. Die bringen dann die dort üblichen Werte mit und vermitteln die hier. Besser wären Imame die aus Deutschland stammen, die hier üblichen Gepflogenheiten kennen und auf dieser Basis dann predigen. Zumal sie auch viel qualifizierter wären mit Rat und Tat den Gläubigen beiseite zu stehen, als jemand der sich nicht auskennt.